Datalogger

Datalogger bestehen aus einem programmierbaren Mikroprozessor, einem oder mehreren Kabeln zum Anschluss der Datenquelle, mindestens einer Schnittstelle und einem Speichermedium. Die Aufnahme der Daten erfolgt intern oder extern über eine herstellerabhängige Schnittstelle. 

 

Durch die folgenden Schnittstellen können die Daten in eine Steuerung integriert und mit einer grosse Reichweite übertragen werden. Die gebräuchlichsten Schnittstellenvarianten im industriellen und maschinellen Bereich sind:

 

 

Über Anschlüsse wie USB, Bluetooth, WLAN, D-Sub oder Industrieklemmen lassen sich beliebige externe Sensoren, Geräte und Maschinen als Datenlieferanten anschliessen. Diese Zugänge ermöglichen es in aller Regel auch, den Datalogger für einen Einsatzbereich zu konfigurieren. Sensorlogger besitzen je nach gewünschter Messgrösse einen oder mehrere Kanäle, um mehrere Sensoren gleichzeitig damit verbinden zu können. Der Speicherrhythmus richtet sich nach der konkreten Verwendung. Der Speichervorgang erfolgt immer voll automatisch in genauen zeitlichen Abständen oder jeweils im Moment der Datenerzeugung.

 

Der hier vorgestellte Datalogger verfügt über konfigurierbare analoge Eingänge, die sich für Thermoelemente, Widerstandsthermometer auf Basis von Pt100 und Pt1000 sowie Spannungs- und Stromsignale nutzen lassen. Überdies sind zwei Relaisgänge und acht digitale Ports individuell als Ein- oder Ausgänge konfigurierbar. Für Operationen an den Messwerten stehen bis zu 128 mathematische Kanäle zur Verfügung. Zudem kann der Datenlogger bis zu 32 Alarmereignisse erkennen, und entsprechende Ausgabeaktivierungen, E-Mails und SNMP-Traps senden.

 

Die RS485-Schnittstelle des Dataloggers lässt sich als Modbus-RTU-Master oder Slave betreiben. Als Master ist sie in der Lage, bis zu 64 externe Kanäle zu lesen und zu protokollieren. Eine 10/100-MBps-Ethernet-Schnittstelle ermöglicht den Zugriff per Browser (HTTP), FTP (Server und Client), SNMP, E-Mail-Versand (SMTP) und Modbus TCP. Der zur Datenablage verwendete 512k Logging-Basisspeicher lässt sich über eine SD-Karte erweitern. Zur lokalen Anzeige oder zur Konfiguration ist ausserdem ein exklusives Farb-HMI anschliessbar oder remote installierbar.