IoT Entwicklung

Oft erscheint der Begriff “Internet of Things” im Zusammenhang mit Industrie 4.0, der vierten industriellen Revolution. Auf die Dampfmaschinen, die elektrische Energie und die Computerisierung der Produktion folgt die Vernetzung von Maschinen, Anlagen und Waren. Ganze Wertschöpfungsketten werden digitalisiert, um ihre Effizienz zu erhöhen. In automatisierten Prozessen kommunizieren Produkte mit Geräten und stossen den nächsten Fertigungsschritt automatisch an. Maschinen sind in der Lage, Fehlfunktionen zu erkennen und ihre Wartung selbst anzufordern. Fertigungsroboter und Transportfahrzeuge verständigen sich eigenständig mit der Lagerlogistik. Zudem entstehen mit der Datenerfassung und -analyse völlig neue Services. So können Unternehmen mithilfe des Internets der Dinge ihr Angebot flexibler gestalten und zusätzliche Dienste anbieten.

 

In der Produktion lässt sich das IoT auf vielfältige Weise einsetzen. Das grösste Potenzial bieten vor allem folgende drei Bereiche:

 

Vernetzung in der Produktion

 

Durch die Vernetzung können Hersteller sich jederzeit einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Fertigungsprozess verschaffen. Anpassungen in Echtzeit gewährleisten die störungsfreie Fertigstellung von Produkten und helfen, Mängel zu vermeiden. Zudem ermöglicht eine Datenmanagementplattform das Sammeln, Speichern und Analysieren von Daten aus den Produktionsprozessen und die Nutzung der daraus gewonnenen Erkenntnisse.

 

Proaktive Qualitätssicherung

 

Ein nach der Produktion auftauchendes Problem zu beheben, ist deutlich teurer, als es von vornherein zu vermeiden. Über eine einzige Datenplattform ist es möglich, in Echtzeit auf Leistungsprobleme zu reagieren und Mängel vor der Herstellung zu beseitigen. Zugleich lassen sich Entwicklungszeiten um bis zu 50 % verkürzen.

 

Optimierung von Lieferketten und Beständen

 

Ein ausgeklügeltes System aus Voraussage- und Logistikmodellen erlaubt die Nutzung eines Hubs für Unternehmensdaten als Echtzeit-Liefernetzwerk. Dieses ermöglicht es, Vorlaufzeiten mit Nachfragesignalen, Warenbeständen, Lagerkapazitäten, ERP- und MES-Daten sowie dem Lieferantendurchsatz abzugleichen und so einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen.

 

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